Bilderrahmen werden oft an einen würdigen Platz im Wohnzimmer gestellt, damit man seine Liebsten immer bei sich hat und unvergessliche Momente im Mittelpunkt stehen.
Bilderrahmen eignen sich aber auch für eine attraktive Wandgestaltung. Anhand von schöner Fotokunst, wie schwarz-weiß Bilder, bunte Illustrationen oder charakteristische Porträts, lassen sich nämlich tolle Kompositionen und komplette Wandbilder gestalten!
Wir zeigen Ihnen gerne 8 Ideen für Ihre Wandgestaltung, damit Sie in diesen diffusen Zeiten wieder einen guten Anlass haben, kreativ zu sein und Ihre Wohnung aus neuen Blickwinkeln betrachten!
Sie ahnen es schon, der Solist ist kein Gruppentier und entfaltet sich am besten solitär und eigenständig im Raum. In diesem Fall kommt es ganz auf die Komposition an.
Überlegen Sie einmal, wo der Solist und somit das Wandbild gut zur Geltung kommt und schenken Sie ihm einen schönen Platz in der Wohnung. Zum Beispiel über einer Anrichte, neben dem Sessel oder über dem Sofa.
Auf diesem Foto sehen Sie den klassischen, gold-orangenen Rahmen „Abby“. Der Rahmen ist die perfekte Bereicherung für üppige Kunstwerke und tolle Gemälde (von eigener Hand z.B.!).
Wenn Wandbilder von unterschiedlicher Größe, unter- oder oberhalb einer imaginären Linie aufgehängt werden, sieht es so aus, als hingen sie Über- oder Unterwasser. Diese Komposition nennt man Kantenhängung.
Wie funktioniert das?
Nehmen Sie eine Wasserwage und bilden Sie eine imaginäre, gerade Mittellinie. Zum Beispiel mit Malerklebeband oder einer gespanten Schnur. Daraufhin werden mehrere Bilderrahmen nach Maß und in unterschiedlicher Größe neben einander aufgehängt. Dies ist noch nicht alles: die Bilderrahmen orientieren sich an der Ober- oder Unterkante der Mittellinie und hängen somit über- und unter der Kante!
Tipp: Sorgen Sie dafür, dass der Abstand zwischen der Mittellinie und der Kante der Rahmen einheitlich bleibt.
Ein Wandbild bestehend aus drei Bildern (und Rahmen) wird ein Mehrteiler oder Triptychon genannt. Dieses Wandbild bietet ein einzigartiges Panorama.
Sorgen Sie dafür, dass die Rahmen symmetrisch, in einer Reihe angebracht werden und lassen Sie zwischen den Rahmen eine Lücke von mindestens 2 Zentimeter. Somit wirkt der Mehrteiler einheitlich und reizend!
Tipp: Diese Bildkomposition ist ideal für Landschaftsfotos, Botanik Fotos, Urlaubsbilder oder Schwarz-Weiß Kunstdrucke!
Mögen Sie Ordnung und Struktur? Dann ist die klassische Reihenhängung etwas für Sie!
In dieser Wandgestaltung werden Bilderrahmen horizontal oder vertikal an die Wand aufgehängt. Die Rahmen sollten möglichst im selben Format sein und sich an einer Mittellinie orientieren. Achten Sie auf Zwischenräume von ungefähr 5 Zentimeter für ein sauberes und strukturiertes Resultat.
Die Rasterhängung ist wie ein Memory-Spiel oder Schachbrett und bildet eine harmonische und geometrische Bildkomposition.
Wählen Sie mindestens vier einheitliche Rahmen (ein Quartett) nach Maß aus, und sorgen Sie für einen einheitlichen Abstand zwischen den Bilderrahmen. Mit bunten Motiven und Prints setzen Sie abwechslungsreiche Akzente im Raum.
Sind Sie kein großer Fan von präzisen Abständen oder haargenauen Kompositionen? Dann sollten Sie sich die Inside the Lines- Hängung einmal anschauen.
Dieses Wandbild wird anhand einer (unsichtbaren) üblichen geometrischen Figur gestaltet, in denen die Bilderrahmen kunstvoll eingeordnet werden.
Auf diese Weise erscheinen die Bilderrahmen innerhalb eines (verborgenen) Dreiecks oder eines Kreises. Ein scharfes Auge kann die Konturen dieser kreativen Wandgestaltung bestimmt entdecken!
Tipp: Platzieren Sie die Bilderrahmen um den Mittelpunkt der Rahmen und hängen Sie das größte Format zuerst an die Wand.
Ein spannender Wirrwarr an Bilderrahmen
7. Die „Petersbürgerhängung" / die Salonhängung
Die komplette Wand bis zur Decke voller Bilderrahmen bedeckt. Das klingt nach Chaos, oder? Nicht wenn Sie Ihre Bilderrahmen nach der Petersburger Hängung oder Salonhängung ordnen.
In dieser Wandgestaltung hängen die Wandbilder, wie im Museum, sehr dicht nebeneinander. Die Bilderrahmen sind buntgemischt und weisen trotzdem ein deutliches Gesamtwerk auf.
Bestimmen Sie den Mittelpunkt auf Augenhöhe und nutzen Sie Pappe oder Abklebeband für den Abstand der Zwischenräume. Achten Sie darauf, dass kein einziges Bild zentral in der Mitte steht.
Eine sorgsame Komposition im bunten Chaos, erreichen Sie zum Beispiel mit gleichen Bilderrahmen-Formaten, übereinstimmenden Bilderrahmen, thematisch übereinstimmende Prints und ruhigen Passepartouts.
Eine Bilderleiste ist eine gute Alternative für diejenigen, die lieber nicht allzu viel an der Wand herumschrauben und bohren. Das Einzige, das man benötigt sind schlichte Regalbretter, worauf man seine Bilderrahmen oder übliches Wanddeko zur Schau stellt. Das Gute: Man kann die Bilderleiste ganz leicht dekorieren und komplett ändern. Eine äußerst flexible Wandgestaltung also!
